HOMEPAGE
ÜBER DIE DINGE
Künstlerinnen spielen Tanztheater auf Innenhöfen oder Vorplätzen, sodass die Bewohner*innen von Balkonen oder geöffneten Fenstern teilhaben können.
Die Corona-Pandemie erfordert seit über einem Jahr viel Durchhaltevermögen und Flexibilität auf allen Ebenen. Das komplette Land sowie unser kulturelles Leben sind noch immer stark eingeschränkt und kommen nur langsam wieder in Gang.
Um in diese schwierige Situation etwas Leichtigkeit und Abwechslung zu bringen entstand im letzten Jahr das Tanztheater „Umgedreht“, welches die Münchner Tänzerinnen Paula Niehoff und Laura Saumweber zusammen mit dem Komponisten Florian Sonnleitner entwickelten und im Sommer 2020 über 30 Mal vor verschiedenen Einrichtungen, vor allem in Seniorenheimen, spielten.
Dieses Jahr wird erneut Kunst und Kultur direkt vor die Haustür gebracht. Unter dem Titel „Über die Dinge“ bringt das Tänzerinnen- Duo ein gemeinsames Erlebnis von Fröhlichkeit, Unbeschwertheit und buntem Miteinander zu den Menschen.
Die Künstlerinnen spielen das Tanztheater auf Innenhöfen oder Vorplätzen, sodass die Bewohner*innen von Balkonen oder geöffneten Fenstern teilhaben können. Wenn gewünscht, findet anschließend noch eine bewegende, aktivierende Interaktion (10-15 Minuten) mit den Zuschauer*innen statt.
INHALT
Viele Dinge und zugleich wenige Dinge: ein Stuhl, ein Besen, ein Regenschirm, ein Hut, eine Tasse, ein Rock. Ist ein Rock ein Ding?
Eigentlich ganz alltägliche Gegenstände haben plötzlich ihre ursprüngliche Bedeutung verloren. Sie stehen auf dem Kopf, werden für Tätigkeiten verwendet, für die sie nun wirklich gar nicht gedacht sind, oder entwickeln ein charakteristisches Eigenleben. Nun gilt es, sich in dieser Welt zurechtzufinden, in der auf den ersten Blick alles fremd scheint. Lässt man sich auf das Neue ein? Weigert man sich, oder wird man sogar inspiriert durch plötzliche, nie da gewesene Sichtweisen? Werden die Dinge oftmals größer gemacht, als sie sind? Oder fügen sie sich immer wieder von ganz alleine? Fehlt manchmal einfach die Zeit, sich die Dinge ausreichend durch den Kopf gehen zu lassen?
Spielerisch und humorvoll bewegen sich die Tänzerinnen hinter, neben, über, unter und mit den Dingen. Zwischen Musik im Stil der 30er und 50er Jahren taucht immer wieder ein Gedicht auf, welches sich mit philosophischen Gedanken über die Dinge dieser Welt auseinander-setzt. Sollten wir vielleicht einfach Über den Dingen stehen?
INTERAKTION
Der zweite Teil des Tanztheater-Erlebnisses basiert unter Berücksichtigung der geltenden Abstandsregelungen auf Publikumspartizipation und aktiver Teilhabe.
Jede*r Anwesende wird dazu eingeladen, selbst in Bewegung zu treten und sich unter Anleitung der Tänzerinnen durch verschiedene Bewegungsabfolgen führen zu lassen, den eigenen Körper zu spüren und ihn zu mobilisieren. Je nach individueller körperlicher Konstitution können die Bewegungselemente sowohl im Sitzen als auch im Stehen ausgeführt werden.
Nach einem angemessenen Aufwärmen aller Körperregionen wird in kompaktem Rahmen (10-15 Minuten) darauf hingearbeitet, selbst eine kurze choreografische Sequenz auf Musik der Vorstellung auszuführen. Dieser kollektive, tänzerische Ausklang soll den Vormittag/ Nachmittag mit einem Gefühl von erfrischender Gemeinschaft abrunden.
contweedancecollective
www.contweedancecollective.com
Kommentare zu "ÜBER DIE DINGE"
Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren: Login | Registrierung
AKTUELLE NEWS
EIN TANZHAUS FÜR MÜNCHEN?
Der Bayerische Landesverband für zeitgenössischen Tanz stellt Ergebnisse vor
Veröffentlicht am 16.03.2022, von tanznetz.de Redaktion
LEBENDIGE GESCHICHTE
Die Website "Munich Dance Histories" ist seit Januar 2022 online
Veröffentlicht am 01.02.2022, von tanznetz.de Redaktion
T29 DANCE SPACE
Neues Netzwerk - Neuer temporärer Trainings- und Probenraum für Münchens freie Tanzszene
Veröffentlicht am 28.01.2022, von Pressetext
LEUTE AKTUELL
IGOR ZELENSKY GEHT
Mit Wirkung des 4. April 2022 tritt Igor Zelensky als Ballettdirektor des Bayerischen Staatsballetts zurück.
Veröffentlicht am 04.04.2022, von Pressetext
JULIA MARIA KOCH GEWINNT AUSSCHREIBUNG FÜR TANZLABOR-RESIDENZ IM ROXY
Die Berliner Choreografin setzt sich mit der Uraufführung ihres Stücks „EDEN“ beim Tanzfestival „Ulm Moves!“ durch
Veröffentlicht am 01.04.2022, von tanznetz.de Redaktion
CORONA. UND DANN? EIN TANZJOURNALISTISCHES PROJEKT
Interviewreihe zum Förderprogramm DIS-TANZ-SOLO: Deike Wilhelm, Tanzjournalistin
Veröffentlicht am 13.01.2022, von Anna Beke