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München
MACHBARKEITSSTUDIE TANZHAUS MÜNCHEN
Das Kulturreferat der Landeshauptstadt München gibt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag.
Das Kulturreferat der Landeshauptstadt München gibt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag. Diese soll die Notwendigkeit und Realisierbarkeit eines neu zu schaffenden Tanzhauses in München untersuchen und begründen.
Inhalt
1. Bestandsanalyse
Spielstätten/Aufführungsorte (Bühnen, Vorstellungszahl, Publikumsresonanz)
Produktionsbedingungen (Probenräume, lokale Gruppen und Kompanien, Produktionsbüros, Organisationen, Trainings, Netzwerke usw.)
Ausbildungs- und Vermittlungsmöglichkeiten (Tanzausbildung, Nachwuchsförderung; Vermittlung ans Publikum)
Festivals, überregionale Sichtbarkeit und Vernetzung, internationale Vernetzung
Fördermöglichkeiten (kommunales Fördermodell, überregionale Förderung)
Berücksichtigung von Inklusion und Diversität in der Szene und der Förderung
Vernetzung mit Wissenschaft und Forschung in Kulturwissenschaften und Medizin
2. Bedarfsermittlung
Auf Grundlage der Bestandsanalyse ist in Abstimmung mit der Münchner Tanzszene zu ermitteln, welche Defizite und Bedarfe in der Freien Tanzszene Münchens im überregionalen und internationalen Vergleich bestehen
Wie stellt sich das Verhältnis zu Bedingungen der Freien Tanzszene bzw. der Freien Darstellenden Künste exemplarisch in anderen Städten im europäischen Raum dar?
Welche Institutionen (z.B. Produktionshäuser) der Freien Tanz- und Theaterszene gibt es exemplarisch in diesen Städten und welche Vorteile bietet dies im Vergleich zur Münchner Situation?
Welche Bedarfe gibt es im Hinblick auf die Ziele, die Kreativität und das Potential der Münchner Tanzszene zu erhöhen, Künstler*innen und Kompanien längerfristig an die Stadt zu binden sowie die Tanz-Szene Münchens überregional und international sichtbarer zu machen?
Welche in der Bestandsanalyse genannten Punkte sind hier besonders berührt?
Welche Bedarfe werden von den lokalen Künstler*innen und Tanzinitiativen besonders betont?
3. Umsetzungsmöglichkeiten – Struktur
Die Machbarkeitsstudie soll ferner darstellen, in welchen strukturellen Realisierungsmöglichkeiten die ermittelten Bedarfe umgesetzt werden können. Hierbei sind folgende Fragen zu diskutieren:
Welche Vor- und Nachteile bietet hierfür ein reines „Tanzhaus“ im Verhältnis zu einem Produktionshaus für Freie Darstellende Künste in einem größeren Spektrum Theater, Tanz, zeitgenössischer Zirkus, ev. Musiktheater)?
Wie könnte oder sollte sich die inhaltliche und künstlerische Ausrichtung darstellen?
Welcher Mehrwert für Künstler*innen und Publikum ist zu erwarten?
Wie lassen sich kulturelle Bildung, Inklusion und Diversität, gesundheitliche und sportliche Aspekte in das Konzept integrieren?
Welche räumlichen Anforderungen sind auf jeden Fall an das Konzept zu stellen, welche sind optional und wünschenswert?
Wie wirkt sich die Schaffung eines Tanzhauses auf existierende Spielstätten und städtischen Förderungen der Freien Szene in München aus?
4. Umsetzungsmöglichkeiten – Finanzierung, Betrieb, Standort
Abhängig von den strukturellen Umsetzungsmöglichkeiten sollen Finanzierungs-Möglichkeiten und Betriebsformen eines Tanzhauses oder eines Produktionshauses Darstellende Künste dargestellt werden; hierbei können Modelle oder Typen unterschieden werden. Auch die Frage möglicher Standorte ist zu berücksichtigen. Die Fragen hierbei sind:
Mit welchen jährlichen Betriebskosten muss überschlägig gerechnet werden in den Bereichen Programm- und Produktionskosten, Personalkosten, Organisation?
Welche Einnahmen sind möglich aus Kartenverkäufen (Publikumsresonanz), Förder- und Drittmitteln, Sponsoren-Einnahmen?
Welche Betreibermodelle sind denkbar?
Welche Standorte und Realisierungsmöglichkeiten (zentral, peripher, bestehende Gebäude, Neubau) wären bei einer Umsetzung zu prüfen?
Bewerbung
Die Bewerber*innen für die Erstellung der Machbarkeitsstudie sollten Professionelle aus dem Bereich des zeitgenössischen Tanzes sein, über vertiefte Kenntnisse zur Münchner, zur überregionalen und internationalen Tanzszene verfügen und mit den relevanten Netzwerken, Institutionen und Fördermöglichkeiten vertraut sein.
Die Bewerbung sollte in Hinblick auf die Expertise aufschlussreich sein sowie ein kurzes Konzept zum geplanten Vorgehen bei der Erstellung der Machbarkeitsstudie enthalten. Die Bewerbung muss bis spätestens 15.1.2021 bei der Landeshauptstadt München eingegangen sein.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:
Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Frau Dr. Daniela Rippl
Burgstraße 4
80331 München
E-Mail: daniela.rippl@muenchen.de
Durchführungszeitraum: 01.02.2021 bis 30.4.2021
Honorar: bis zu 10.000 Euro
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