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Regensburg

„WIR FÜHLEN MIT DEN KÜNSTLER*INNEN“

Regensburger Tanztage 2020 abgesagt



Seit März war es ein Eiertanz zwischen ob's und wenn's. Jetzt musste Festivalleiter Hans Krottenthaler die Regensburger Tanztage endgültig absagen. Ein schönes Programm geht damit verloren.


  • "Autoplay" von Moritz Ostruschnjak Foto © Franziska Strauss
  • "Autoplay" von Moritz Ostruschnjak Foto © Franziska Strauss
  • Hans Krottenthaler Foto © Peter Ferstl
  • "Sand" von Georg Reischl; Tommaso Quartani & Alessio Burani Foto © Gerhard W. H. Schmidt
  • Cassandra Arnmark in einem Stück für die geplante Solotanznacht 2020 der Regensburger Tanztage Foto © Jo Grabowski
  • "Tanz hoch X" von Ada Ramzews Foto © Christian Glaus

Jetzt wandern sie wieder ab – ins Netz. Festivals, Konzerte, Theateraufführungen sind in den kommenden Wochen – wenn überhaupt – digital erlebbar. Über streaming als Liveerlebnis oder über diverse Formate und Dienste als abrufbares Ereignis. Für viele Zuschauer*innen und -hörer*innen bieten diese Möglichkeiten einen krückenhaften Ersatz, den man seufzend genießt. Gleichzeitig wird von fast allen das unmittelbare sinnliche Erleben eines kulturellen Ereignisses sowie die Auseinandersetzung darüber schmerzlich vermisst.

Extrem vermissen werden viele Connaisseure des zeitgenössischen, ausdrucksstarken Tanzes die "Regensburger Tanztage 2020", die abgesagt werden mussten. Leiter Hans Krottenthaler klingt resigniert und zutiefst enttäuscht, wenn er erklärt, dass eine Umstellung auf digitale Vorstellungen "aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist". So müsste für jede der vorgesehenen Vorstellungen zwischen 12. und 27. November auch ohne Zuschauer*innen eine komplizierte Genehmigung eingeholt werden, einige Künstler*innen könnten voraussichtlich gar nicht anreisen und an den Auftrittsorten fehlen für eine professionelle und gute Aufzeichnung der künstlerischen Darbietungen zudem die technischen Voraussetzungen. Diese würden dann auch noch einmal zusätzliche Kosten verursachen.

Schweren Herzens hat Krottenthaler daher in einem Newsletter die Abonnent*innen eines bereits reduzierten Programms informiert: "Wir haben in den letzen Wochen alles dafür getan, um Veranstaltungen zu ermöglichen und sind von unseren Sicherheits- und Hygienekonzepten nach wie vor überzeugt." Bis zuletzt hat er mit seinem gesamten Team von der Alten Mälzerei und vielen weiteren Helfer*innen gehofft, wenigstens ein reduziertes Programm anbieten zu können, welches nach der ersten Corona-Welle mit viel Aufwand und organisatorischem Geschick aus dem im Frühjahr bereits fertig konzipierten Vollprogramm extrahiert wurde. Dennoch habe man Verständnis dafür, schreibt er mit zusammengebissenen Zähnen weiter, "dass „die harten Maßnahmen notwendig sind und (wir) unseren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten möchten".

Ursprünglich waren Auftritte der australischen Tänzerin Lucy Guerin mit "Split", der Anton Lachky Company aus der Slowakei mit "Ludum", von Cocoon Dance mit "Vis Motrix", des Choreografen Moritz Ostruschnjak mit "Autoplay", sowie der großartigen kanadischen Performerin Louise Lecavalier mit ihrem Welterfolg "Battleground" geplant. Auch die beim Publikum sehr beliebte Solotanznacht mit internationalen Preisträger*innen stand wieder auf dem Programm. Und noch in der reduzierten Version der Tanztage war mit einem Tanzfilm, der neuen Produktion von Georg Reischl vom Theater Regensburg "Sand" und mit TanzHochX vorgesehen, einen Einblick darauf zu geben, was die wichtigsten Vertreter*innen und jungen Talente der regionalen Szene im Austausch mit der Tanzszene Bayern auf die Beine stellen können.

Während Krottenthaler jetzt die Absage mit Ausfallhonoraren, Anträgen für Kostenerstattungen und auch Trost für die betroffenen Tänzer*innen managen muss, denkt er auch an andere Kunstschaffende. "Wir fühlen mit den unzähligen KünstlerInnen und allen KollegInnen", schreibt er, "die aktuell besonders hart betroffen sind und hoffen, dass sie alle gut durch diese schwierige Zeit kommen (…)."


Vielleicht, überlegt der Festivalleiter, "lässt sich eine dieser Vorstellungen bei den Tanztagen 2021 nachholen". Mehr will er über das nächste Programm, von dem er überzeugt ist, dass es stattfinden wird, noch nicht preisgeben.

Info: Festivalleiter hans Krottenthaler verweist darauf, dass „zu allen diesen wunderbaren Künstler*innen und Produktionen kurze Aufnahmen im Netz zu finden“ seien.
Das neue Tanzstück „Sand“ des Theater Regensburg Tanz, welches ebenfalls Teil der Tanztage gewesen wäre, läuft ab 30. Dezember 2020 wieder im Velodrom in Regensburg

Veröffentlicht am 13.11.2020, von Michael Scheiner in Homepage, Gallery, Kritiken

Dieser Artikel wurde 235 mal angesehen.



Kommentare zu "„Wir fühlen mit den Künstler*innen“ "



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