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Regensburg

KÖRPERBILDER MIT RAPUNZELS HAAR

Gelungene Premiere für Thea Sosanis neues Stück „FO – inside femininity“



Sosani kreiert tänzerisch Emotionen, Ereignisse und Lebensphasen, die sich wie einzelne Fragmente gleichsam zu einem Gesamteindruck weiblichen Lebens verdichten.


  • „Fo – inside femininity“ von Thea Sosani Foto © M. Scheiner
  • „Fo – inside femininity“ von Thea Sosani Foto © M. Scheiner
  • „Fo – inside femininity“ von Thea Sosani Foto © M. Scheiner
  • „Fo – inside femininity“ von Thea Sosani Foto © M. Scheiner
  • „Fo – inside femininity“ von Thea Sosani Foto © M. Scheiner

Die vielleicht härteste Aufgabe erlebten die sieben Tänzerinnen vom Tanztheater Sosani, bevor eine getragene repetitive Musik einsetzte und das Tanzstück „Fo – inside femininity“ begann. Paarweise an der Wand gegenüber der ansteigenden Tribüne auf Stühlen sitzend, mussten sie regungslos abwarten bis nach und nach alle ZuschauerInnen ihren Platz gefunden hatten. Dann dauerte es auch noch, bis eine nach der anderen aufstand, sich umsah, zögerte und einen anderen, frei gewordenen Stuhl besetzte.

Die jungen Frauen, Elevinnen der Tanztheater-Akademie und der Ballett-Tanz-Akademie Bonivento-Dazzi standen zum ersten Mal gemeinsam vor Publikum auf der Bühne. Anspannung und auch ein wenig Nervosität waren daher mehr als naheliegend. Trotz dieses emotionalen Parforceritts bewältigten die Tänzerinnen, von denen bislang keine hauptberuflich in der Kunst unterwegs ist, die Premiere bravourös. Man kann nur ahnen, wie intensiv und hart sie in diesem Jahr der Vorbereitung mit Choreografin und Regisseurin Thea Sosani, die das Tanztheater mit ihrem Mann ins Leben gerufen hat, gearbeitet haben müssen.

Nach mehreren aufregenden Produktionen an verschiedenen Spielorten in Regensburg, geht es Thea Sosani mit ihrem neuen Stück um „Rituale der Weiblichkeit und entsprechende Körperbilder“. Auf einen langsamen, beinahe meditativen Einstieg, bei dem sich die Tänzerinnen beäugten und abtasteten, begannen sie in Momenten des Aufeinandertreffens sich abzuschätzen. Peu à peu entwickelten sich Beziehungen, die paarweise, zu dritt oder gruppenweise im Tanz zum Ausdruck kamen. Es entstanden Auseinandersetzungen, Streit, Entfremdungen und Freundschaften, Begehren und Brüche. Für jedes aufkommende Gefühl, jede Entwicklung hat Sosani eigene Körperbilder kreiert. Diese werden von den Tänzerinnen aus mal heftig-schnellen, mal intensiven ruhigen Tanzbewegungen heraus geformt und wie Stilleben stilbewusst inszeniert.

Damit wird keine Geschichte erzählt oder ein Thema stringent anhand von Fakten wie ein roter Faden entwickelt. Vielmehr werden Bekannte Motive und Stoffe wie das Haar von Rapunzel oder das Spiel „Reise nach Jerusalem“, in dem eine gehörige Portion Gemeinheit steckt, werden in einem immer selbstbewussteren und strikteren Auftreten tänzerisch zu ausdrucksstarken Bildern geformt. Das vollzieht sich nicht alles harmonisch und mit schwesterlicher Kameradschaft – am Ende aber steht die kollektive Erkenntnis: „Ich – bin – eine – Frau – und – ich – bin – frei!“

Veröffentlicht am 22.11.2018, von Michael Scheiner in Homepage, Gallery, Kritiken



Kommentare zu "Körperbilder mit Rapunzels Haar"



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