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Regensburg
PLANET TRANSFORMANCE CITYXCHANGE
Blog 3 - heute mit Ludger Lamers!
Ludger Lamers, ein Künstler, der Jahrzehnte seines Lebens dem Tanz, dessen Energie und freier Formfindung gewidmet hat, ist hier ein gutes Beispiel. Seine Arbeit wird den Spielplan u.a. des Regensburger SCHLEUDERTRAUM-Festivals bereichern weil er Regensburger Choreografie kommentieren wird – in irgendeiner Form! Ich bin ziemlich gespannt darauf wie er sich konkret Katrins Arbeit nähern und was er wie in sein ästhetisches Verständnis übersetzen wird. Zudem nimmt sich Sabine Glenz aus M seiner Choreographie „Le Sceptre E La Marotte“ an und wird damit sozusagen den Münchner Kommentar zu Ludgers Arbeit liefern! Daher gehen wir gleich in medias res und lassen den Meister in unserem 5-Fragen-5-Antworten-Spiel selbst zu Wort kommen. Die Überschrift des Wort-für-Wort-Interviews könnte lauten:
Multiple Choice als choreografische Strategie
LUDGER, WAS IST DIR ALS CHOREOGRAPH EIGENTLICH WICHTIG?
Antwort A: das Choreographieren, die Choreographie, der Choreograph als Schöpfer
Antwort B: körperliche Fitness, geistige Fitness, seelische Fitness
Antwort C: bildende Kunst, Architektur, Wissenschaft
MAL EHRLICH: WARUM LÄSST DU EINEN KOLLEGEN AN EIN STÜCK VON DIR RAN?
Antwort A: Lebenserhaltung, Weiterentwicklung, Fokuswechsel
Antwort B: Zufall entscheidet wer, Spass am Wie, uninteressiert am Warum
Antwort C: Ich habe keine Besitzansprüche an meine Arbeit ! Ich verschenke gerne mein ausgedientes „Hab und Gut“ ! Ich unterrichte das „Ranlassen“ in meinen workshops !
WIE WAR DEINE REAKTION ALS DU ERFAHREN HAST MIT WELCHEM STÜCK DU DICH AUSEINANDERSETZEN DARFST?
Antwort A: Cool!!! Geil!!! Wahnsinn!!!
Antwort B: Dann als doch noch!!! Genau der Richtige Moment!!! Ich hab´s gewußt, dass ich dem in diesem Leben nicht entkommen kann!!!
Antwort C: Klassische Basis, Zeitlose Fragestellungen, liminale und jenseitige Räume
BESCHREIBE, WAS DICH ENTWEDER ALS GEBER ODER ALS NEHMER KÜNSTLERISCH AN DER ARBEIT DEINER KOLLEGIN / DEINES KOLLEGEN FORDERT ODER REIZT?
Antwort A: Als Nehmer werde ich nicht mit dem Bildmaterial des „ursprünglichen Werkes“ in Kontakt kommen
Antwort B: Als Geber treffe ich auf eine Kollegin, von der ich vor
vielen Jahren mehrfach eher genommen habe
Antwort C: Als Nehmer reizt mich das Erspüren femininer Blickwinkel,als Geber bin ich neugierig auf die eventuell partielle Digitalisierung einer höchst manuellen und analogen urprünglichen Arbeit
WORIN FINDEST DU GRENZT DU DICH VON DER ARBEIT DER KOLLEGIN / DES KOLLEGEN AB?
Antwort A: Mann/ Frau
Antwort B: Die Grenzen sind fließend
Antwort C: in nichts Wesentlichem
WELCHE HOFFNUNGEN SETZT DU INSBESONDERE IM TANZJAHR 2016 IN DIE KUNST DES TANZES UND DER CHOREOGRAPHIE?
Antwort A: Das Machen stehe dem Wort voran!
Antwort B: Die Tanzkunst möge ihre Schritte an ungeahnten Orten auseben, und sich dort zu ungeahnter Zeit erscheinen, so dass Abonnementund Sitzplatzkarte wertlos werden.
Antwort C: Die internationale Kommunikation dieser Kunst solle sich auf andere Lebensbereiche übertragen und dort Frieden stiften.
WAS MACHST DU NACH DEM TANZEN UND KUNST MACHEN?
Antwort A: Ich werde tanzen und Kunst machen!
Antwort B: Ich werde eine kurze Pause machen!
Antwort C: Frührentner sein, aus der KSK austreten und Tanz-und Kunst- Therapie for free anbieten.
Ludger Lamers: Bei 3 richtigen Antworten aus 3 unterschiedlichen Fragen kann man 3 Gegenfragen stellen, die sich ihrerseits wiederum auf 3 verschiedene Sachverhalte dreier Kunstsparten beziehen dürfen. Bei weniger als drei "Treffern" können 3 unabhängige Kunstexperten den 3- stufigen Wertigkeitsrad der "Nieten" auswerten und 3 "Durchgefallene" mit einer außerordentlichen Erläuterung mindestens dreier künstlerischer Kriterien doch noch in die 3. Spielphase aufnehmen.
Herzlich,
Eure Alexandra Karabelas
Weitere Informationen zum bayerischen Tanztauschformat Transformance CityXChange finden sich hier!
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