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München
OF IVORY AND FLESH – STATUES ALSO SUFFER
Ein Stück von Marlene Monteiro Freitas in der Münchner Kammer 1
Ovids Erzählung vom Bildhauer Pygmalion, dessen unsterbliche Liebe eine Statue aus Elfenbein zu menschlichem Leben erwachen lässt, ist Inspiration für diese Arbeit von Marlene Monteiro Freitas. Die von den Kapverden stammende Performerin und Künstlerin erforscht diese poetische Metamorphose und entwickelt mit ihrem Ensemble aus Musiker*innen und Tänzer*innen eine Choreografie, in der Erstarrung und ekstatische Lebendigkeit ständig einander abwechseln. Das Publikum ist zu einem überbordenden, grotesk-karnevalesken Ball mit Robotern, Figuren und Statuen in Brustpanzern geladen. Ungelenk und ruckartig bewegen sich Körper im lückenhaften Takt von Pop, orientalischen Sounds, Tschaikowskys „Nussknacker“ und Live-Percussion. Ihre Gesten und Worte folgen Figuren aus Filmen von Hitchcock, Bergman oder Cocteau, denen sie einen Ausdruck innerer Sehnsucht nach Empfindung und Liebe geben. Ein in jeder Hinsicht transgressives Spektakel, das auch den Körper und sein Begehren unter den Bedingungen einer postkolonialen Situation adressiert.
14. JULI / 21 – 22.30 UHR / KAMMER 1
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