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München

"EINE KÖRPERFANTASIE ENTWICKELN"

Der Schauspieler Tim Bergmann im Interview



Man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen? Tim Bergmann tut es wiederholt – und jeweils mit vollem Einsatz und mit Leidenschaft. Als Oliver von Bodenstein im „Taunuskrimi“. Und als Tänzer/Darsteller auf der Bühne der Münchner Schauburg.


  • Tim Bergmann in "Secret Garden" Foto © Digipott

Man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen? Tim Bergmann tut es wiederholt – und jeweils mit vollem Einsatz und mit Leidenschaft. Am 20. Oktober ermittelt er erneut als Oliver von Bodenstein mit Felicitas Woll als Pia Kirchhoff in „Mordsfreunde“, dem dritten Film der erfolgreichen ZDF-Serie „Taunuskrimi“. Und ab dem 17. Oktober ist er als Tänzer/Darsteller auf der Bühne der Münchner Schauburg/Theater der Jugend zu sehen: in dem Tanztheaterstück „Secret Garden“ seiner Frau, der Choreografin Johanna Richter.

Herr Bergmann, zunächst zu den "TaunuskKrimis". Sie spielen seit 20 Jahren in zahllosen Filmen, werden aber erst seit ihrem Oliver von Bodenstein auf der Straße angesprochen...
Stimmt, so mit Sätzen wie „Kennen wir uns nicht aus dem letzten Urlaub?“ Die Leute erinnern mein Gesicht offensichtlich aus den Taunus-Krimis. Die ersten beiden Filme, „Schneewittchen muss sterben“ und „Eine unbeliebte Frau“, haben ja sieben Millionen Zuschauer gesehen. Der vierte auch schon abgedrehte Fall „Tiefe Wunden“ wird ebenfalls demnächst ausgestrahlt.

Um was geht es in „Mordsfreunde“?
Die Geschichte spielt natürlich auch im Taunus, wo die Autorin Nele Neuhaus herkommt. Das ist so ein bisschen eine Märchenlandschaft. Die Luxusvillen, die man dort sieht, verraten aber, dass dort unglaublich viel Geld ist – wahrscheinlich durch die Nähe zur Bankenmetropole Frankfurt – und dass die Idylle trügt... In Königstein ist die zerstückelte Leiche eines Gymnasiallehrers gefunden worden, der als militanter Tierschützer mit dem örtlichen Zoo-Direktor und einigen anderen Leuten im Clinch lag. Über dem Ganzen schwebt das Thema, dass die Kinder die Sünden ihrer Eltern büßen. Das Reizvolle an den Rollen der beiden Ermittler ist, dass beide auch ein Privatleben haben, mit all seinen menschlichen Problemen. Und Markus H. Rosenmüller, mit dem ich schon drei Filme gemacht habe, schafft es, jenseits des Drehbuchs nochmal neue Ebenen aufzuspüren.

Das ist ja auch das, was Sie am Tanz, an der Arbeit mit ihrer Frau interessiert.
Ja genau, Johanna öffnet ganz neue Räume. Wir haben uns in den frühen 90er Jahren bei der Ausbildung in der Münchner Falckenberg-Schule kennengelernt. Seitdem habe ich in vielen ihrer Stücke, immer für Tänzer u n d Schauspieler, mitgewirkt (u. a. in „Valse triste“, „U-Turn“, „Intimate Strangers“, die Red.). Da gab es Probensituationen, wo die Schauspieler erst mal alles diskutieren wollten: Wer bin ich? Wo bin ich, woher komme ich? Während die Tänzer einfach loslegten, ausprobierten. Gib ihnen eine Musik, und sie beginnen zu improvisieren. Das sollte ein guter Schauspieler auch können, eben eine Körperfantasie entwickeln, um sich jenseits des Wortes auszudrücken. Daran arbeitet meine Frau, in den Proben und auch in ihrem Unterricht an der Falckenberg-Schule.

Die große Pina Bausch hat mit ihrem revolutionären Tanztheater in den 70er/80er Jahren auch das Theater, das „Schauspielen“ verändert...
Meine berührendsten Erlebnisse hatte ich in ihren Stücken. Wenn ich aber heute im Theater sitze, frage ich mich, für wen da gespielt wird. Ich erlebe es so, dass die Schauspieler neben ihrer Figur stehen. Das ist eine jetzt angesagte Ästhetik: die Rolle vorzuführen. Wie oft befinden sich die Schauspieler auf der Bühne n e b e n e i n a n d e r und hauen sich so die Dialoge um die Ohren. Ich als Zuschauer möchte aber wieder mehr gemeint sein, möchte berührt werden.

Sie sind bei Film und Fernsehen sehr gut beschäftigt...
Ich denke, weil ich gleich nach dem Intendanten-Vorsprechen 1994 eine Rolle in „Nur über meine Leiche“ bekam. Heute ist es weitaus schwieriger, ins Filmgeschäft reinzukommen. Dass ich damals nicht in einem festen Theater-Engagement gelandet bin, hat mir dann die Tanztheater-Arbeit erlaubt. Wofür ich sehr dankbar bin. Und ich habe das Gefühl, dass es mir jetzt in „Secret Garden“ gelingt, ohne Angst den Körper sprechen zu lassen.


„Mordsfreunde“ im ZDF, 20. 10., 20:15 Uhr
„Secret Garden“, Münchner Schauburg, 17. 10., 19 Uhr 30, 18.10., 20 Uhr; 11. und 12. 12., 19 Uhr 30, 13. 12., 20 Uhr. Tel. 089/233 371-55

Veröffentlicht am 15.10.2014, von Malve Gradinger in Leute, Homepage, Gallery



Kommentare zu ""Eine Körperfantasie entwickeln""



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