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München

„O SNAP“ IM I-CAMP/NEUES THEATER UND ZWEI WORKSHOPS IN MÜNCHEN

Erik Kaiel und seine Tänzer von Arch8 begeistern in München Jugendliche, Tanzkünstler und interessierte Laien gleichermaßen



Vier Tage lang waren der Choreograf Erik Kaiel (USA/NL) und drei seiner Tänzer von Arch8 aus den Niederlanden auf Einladung von Tanz und Schule e.V. in München.


  • Foto © Simone Schulte
  • Foto © Simone Schulte
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  • Foto © Simone Schulte
  • "O Snap" von Eric Kaiel im I-camp München Foto © Anna van Kooij

von Evi Nagler

Vier Tage lang waren der Choreograf Erik Kaiel (USA/NL) und drei seiner Tänzer von Arch8 aus den Niederlanden auf Einladung von Tanz und Schule e.V. in München. Neben zwei ausverkauften Vorstellungen des Stücks „O SNAP“ im i-camp/neues theater münchen, hatten Tänzer die Möglichkeit an einem zweitätigen Kompositionsworkshop mit Erik Kaiel teilzunehmen und bekamen hierbei nicht nur theoretischen, sondern auch praktischen Input was die Kreation von Kinder- und Jugendstücken angeht. Abschließend gaben seine Tänzer, Ryan Djojokarso, Kim Jomi Fischer und Heleen van Gigch, einen inspirierenden, spaßigen und herausfordernden Workshop für 15 Jugendliche der HEINRICH TANZWERKSTATT in der Bezirkssportanlage in Neuperlach.
Erik Kaiel forderte die Workshopteilnehmer (Tänzer/Innen, Choreograf/Innen und Tanzvermittler/Innen) bei seinem zweitägigen, jeweils vierstündigen Workshop in den Probenräumen des Bayerischen Staatsballetts am Platzl mit verschiedenen Aufgaben heraus.

So sollten sie beispielsweise in Kleingruppen jeweils ein kurzes Stück kreieren, das in ihren Augen auf keinen Fall für junges Publikum geeignet wäre. Am ersten Workshoptag ging es zudem darum, eine Sequenz darzustellen, die Elemente enthalten sollte, welche dem persönlichen Geschmack widersprachen, um diese dann ins Positive zu transformieren.

Durch die jeweils anschließenden Diskussionsrunden, wurden die Teilnehmer dazu angeregt, ihre eigene Kompositionspraxis zu reflektieren und bekamen allerlei kreative Anregungen und choreographisches Handwerkszeug, was die zukünftige Realisierung und Kreation zeitgenössischer Stücke für Kinder und Jugendliche angeht. Ein wichtiges Fazit des Workshops: Man kann und darf Kindern und Jugendlichen und deren Urteilsvermögen mehr zutrauen als man denkt.

Kaiel wusste die Workshopteilnehmer so zu begeistern, dass diese am Abend des zweiten Workshoptages neugierig zur Vorstellung von „O SNAP“ ins ausverkaufte i-camp kamen und im Anschluss an das Stück begeistert mit ihm in eine weitere Diskussion über seine unorthodoxen, kreativen und anregenden choreographischen Arbeiten für junges Publikum einstiegen.

Die Münchenpremiere von „O SNAP“ am Sonntagabend endete mit tosendem Applaus des begeisterten Publikums, das die drei Tänzer (Ryan Djojokarso, Kim Jomi Fischer und Heleen van Gigch) immer wieder auf die Bühne zur Verbeugung brachte. Die Reaktionen der Zuschauer lassen sich mit der Übersetzung des Titels sehr gut beschreiben: aus aller Munde hörte man „Wow“ – „Hammer“ – „Krass“; und genau das bedeutet „O SNAP“ im amerikanischen Slang. Auch die Schulvorstellung am darauffolgenden Montagvormittag rief ähnliche Reaktionen hervor. In der Tanzperformance dreht sich alles um die verschiedenen Facetten von Freundschaft. Mit beeindruckender Körperbeherrschung, blitzschnellen Rhythmus-, Tempo- und Stilwechseln zeigen die drei Tänzer unterschiedliche Konstellationen freundschaftlichen Miteinanders, behandeln ironisch und witzig Revierkämpfe und heitere Momente adoleszenter Interaktionen. Auch ernste Themen wie Eifersucht und Unabhängigkeit des eigenen Willen und Denkens tauchen auf.

Dies alles wird eingerahmt von einer unbändigen Lust und Freude am puren Sein und am Tanz als Ausdrucksform, welche die drei Tänzer jederzeit vermitteln. Während Schüler und erwachsene Zuschauer mehr als beeindruckt von der körperlichen Intensität des Stücks und der Körperbeherrschung der Tänzer waren – sie zeigten die Stunts, HipHop- und Breakdance-Elemente ebenso perfekt wie Elemente des zeitgenössischen Tanzes -, blieb die Essenz des Stückes auch niemandem verborgen: Amicus ergo sum. Unsere Freunde machen uns zu dem was wir sind. Achtsamkeit anderen und sich selbst gegenüber sind (über)lebenswichtig.

15 Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums, die seit November 2013 bereits im Rahmen der HEINRICH TANZWERKSTATT an verschiedenen Tanzworkshops teilgenommen haben, hatten am Dienstagnachmittag die Möglichkeit, an einem Workshop mit den drei Tänzern aus „O SNAP“ teilzunehmen. Das dynamische und gut gelaunte Trio verstand es, die Jugendlichen in ihren Bann zu ziehen und holte aus jedem Einzelnen das Beste heraus. So rollten die Jugendlichen vorwärts, rückwärts, seitwärts über den Boden, rannten und sprangen in Partnerarbeit über- und nebeneinander, verknoteten sich in Kleingruppen, trugen ihre Mitschüler durch den Raum, bekamen Ideen was Räumlichkeit, Tempi und Rhythmus für eine Choreographie bedeuten und kreierten zum Abschluss in 5er-Gruppen aus dem neu erlernten „Vokabular“ überraschend harmonische, dynamische, teils lyrische und sehr besondere eigene Choreografien.

Für die Schüler, Tänzer und Beobachter war dies ein mehr als gelungener Abschluss des viertägigen Besuchs von Erik Kaiel und seinen drei Tänzern von Arch 8 in München. Eine Fortsetzung wird es im Oktober 2014 beim Think- Big-Festival geben. Dort wird Erik Kaiels „Connect the dots“ zu Gast sein.

Veröffentlicht am 29.03.2014, von Gastbeitrag in Homepage, Kritiken

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Kommentare zu "„O SNAP“ im i-camp/neues theater und zwei Wor ..."



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