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München

BENEFIZ-GALA MIT POLINA SEMIONOVA

Zum 10-jährigen Jubiläum der „Herz für Herz-Stiftung für Leben“



Dr. Irène Lejeune dankte den Tänzern, nahm 10.000 Euro von der HypoVereinsbank entgegen und konnte unter einem Schriftzug mit dem Motto „Zeigen Sie Herz – Stiften Sie Leben“ mit den Worten „Danke, Sie sind alle Lebensretter!“ feststellen, dass an diesem Abend 62.240 Euro gespendet wurden.


  • Polina Semionova und das Ensemble des Bayerischen Staatsballetts in J. Neumeiers "Ein Sommernachtstraum" Foto © Charles Tandy
  • Polina Semionova und Matej Urban in J. Neumeiers "Ein Sommernachtstraum" Foto © Charles Tandy
  • Polina Semionova und Cyril Pierre in J. Neumeiers "Ein Sommernachtstraum" Foto © Charles Tandy

Am Abend des 2. Advents debütierte Polina Semionova als Hippolyta/Titania in John Neumeiers „Ein Sommernachtstraum“. Mit dieser festlichen Vorstellung wurde das Jubiläum der „Herz für Herz-Stiftung für Leben“ gefeiert, die das Ehepaar Lejeune im Jahr 2003 gegründet hatte. Nach der Begrüßung durch Ballettdirektor Ivan Liska dankte Dr. Erich Lejeune dafür, dass ein Weltklasse-Ensemble wie das Bayerische Staatsballett sich dieser Stiftung alljährlich so verbunden zeige, und teilte mit, dass man mittlerweile über 3.000 Kindern vor allem Vietnam, aber auch in Südafrika helfen konnte. Er dankte auch „vielen Beteiligten an dieser Lebensrettung“, die diese Vorstellung als Gäste sahen, für ihre Großzügigkeit.

Näheres kam beim Empfang im Königssaal zur Sprache: Als Schirmherr dieses Abends meinte seine Königliche Hoheit Prinz Luitpold von Bayern zur Frage, wofür man vor Weihnachten Geld ausgeben solle: „In einem Land, wo nicht geholfen werden kann, muss man sich engagieren.“ Staatsminister a. D. Prof. Dr. Hans Zehetmair erinnerte daran, dass John F. Kennedy 1961 den Einsatz von Agent Orange befahl, um die gesamte Flora zu zerstören, damit kein Vietkong-Rebell verborgen bleiben konnte. Der Einsatz des chemischen Kampfstoffs wurde bis 1971 fortgesetzt. Vierzig Jahre später hatten die Lejeunes die Idee zu helfen, denn immer noch kommen in Vietnam statistisch weit häufiger als anderswo Kinder mit schweren Herzfehlern zur Welt. Solche Hilfe ermögliche im Zusammenwirken von Kardiologen der LMU und des Klinikums Großhadern diese Stiftung, deren Schirmherr er bleiben werde, denn die Scientific Community müsse vorangehen, wo die Politik nicht weiterkommt.

Prof. Dr. Heinrich Netz bezog sich auf das gerade Erlebte: „Es ist schön, einen Traum zu haben.“ Der Leiter der Kinder-Kardiologie am Klinikum Großhadern, seit 2005 auch Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats dieser Stiftung, bekannte sich zur Umsetzung von zwei Träumen, denn die Bilder von den Kriegsverbrechen in Vietnam hätten ihn seit seiner Studentenzeit nie losgelassen, und durch die Stiftung sei nachhaltige Hilfe möglich. Man habe 2006 in DaNang/Vietnam eine Kinder-Herzstation eingerichtet und in diesem Frühjahr das alte Herzkatheder-Labor durch ein modernes ersetzen können. Um die Folgen der Sünden unserer Väter oder des Westens zu mildern, werde auch Zeit und Geld in die Ausbildung von Ärzten vor Ort investiert. Diese Ausbildung müsse verbessert werden und die Unterstützung weitergehen. Dr. Irène Lejeune, die als Botschafterin des Bayerischen Staatsballetts zu manchem Tanzprojekt das i-Tüpfelchen beisteuert, dankte den Tänzern, nahm 10.000 Euro von der HypoVereinsbank entgegen und konnte unter einem Schriftzug mit dem Motto „Zeigen Sie Herz – Stiften Sie Leben“ mit den Worten „Danke, Sie sind alle Lebensretter!“ feststellen, dass an diesem Abend 62.240 Euro gespendet wurden.

Das Thema „Herzarbeit“ hat auch John Neumeiers „Ein Sommernachtstraum“, in dem Hippolyta in der Gestalt Titanias um eine Liebe kämpft, der sie vertrauen kann. Polina Semionova war auf ihre anspruchsvolle Rolle gut vorbereitet und hatte mit Matej Urban als Theseus/Oberon, mit Shawn Throop als Philostrat/Puck und Cyril Pierre als Zettel/Pyramus drei Partner, die sie bestens unterstützten. Noch wirkt sie in ihrer Darstellung nicht frei, aber sie begann auf hohem Darstellungsniveau und tanzte makellos. Im 2. Akt und vollends im Schluss-Pas-de-deux mit Theseus entfaltete sie tänzerische Brillanz und verband sie mit der glaubhaften Ausstrahlung von Glück. Man wird sie auch in diesem Stück noch häufiger als Gast in München sehen.

Veröffentlicht am 09.12.2013, von Karl-Peter Fürst in Homepage, Kritiken



Kommentare zu "Benefiz-Gala mit Polina Semionova"



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