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München

SCHWEDISCHE ERFOLGSKONZEPTE

Jessica Iwanson anlässlich ihres 65. Geburtstages



Die gebürtige Schwedin und Wahl-Münchnerin Jessica Iwanson ist Pädagogin, Choreografin sowie Gründerin und Leiterin der Iwanson International School for Contemporary Dance in München


  • Jessica Iwanson trainiert mit Anna Grip und anderen Schülern in ihrem Münchner Studio Foto © Privat

Der 65. Geburtstag ist Anlass genug zu feiern und einen kurzen Moment innezuhalten. Denn die gebürtige Schwedin und Wahl-Münchnerin Jessica Iwanson darf auf ein erfülltes, spannendes Lebenswerk blicken: sie ist Pädagogin, Choreografin sowie Gründerin und Leiterin der Iwanson International School for Contemporary Dance in München und gilt als Wegbereiterin des zeitgenössischen Tanzes in Europa.

AH (Anke Hellmann): „Stellen Sie sich vor, Sie stünden der Jessica Iwanson aus dem Jahr 1973 gegenüber. Was würden Sie Ihr raten?“
Jessica Iwanson (JI): „Als ich in München 1973 meine Zelte aufschlug, bestand mein Leben vorwiegend aus Choreografie und Tanzunterricht. In dieser Zeit hatte ich nie hinterfragt, ob ich auch wirklich die richtigen Menschen um mich herum hatte. Bevor ich Stefan Sixt kennengelernt habe, war ich mir als Künstlerin und Dozentin nicht bewusst, dass ich auch verlässliche Mitstreiter hinter der Bühne, in der Organisation, Koordination und Pressearbeit brauche. Ich war anfänglich vielleicht zu sehr Einzelkämpferin. Heute weiß ich, dass Teambildung Teil des Erfolgskonzepts der Schule ist. Aus heutiger Sicht daher mein Rat: Jessica, achte auf Dein Umfeld, pass auf, wer um dich herum was macht und ob dies in Deinem Sinne ist.“

AH: „Und welches Lob würden Sie sich selbst aussprechen?“
JI: „Ich war nie neidisch auf Erfolge anderer Tänzer, Pädagogen oder Choreografen. Im Gegenteil − ich fand die Leistungen anderer lobenswert und habe das auch stets zum Ausdruck gebracht. In gewisser Weise kommt unser Gastlehrer-System daher. Es gab, gibt und wird immer jemanden geben, der in irgendeiner Sache besser ist. Warum soll ich mich dem verschließen? Ich hatte nie ein starkes Konkurrenzdenken, war offen für andere, neue Richtungen und Menschen. Die Tanzbranche ist vorwiegend männlich dominiert. Ich habe dies in all meinen Jahren immer wieder bestätigt bekommen. Mich hat das aber nicht entmutigt, sondern gestärkt. Als ich zum Beispiel Jazz Dance unterrichtete, habe ich schnell bemerkt, dass meine männliche Kollegen mit ihrer Coolness bei den vorwiegend jungen, weiblichen Tanzschülern besser ankommen. Als Frau würde ich niemals den gleichen Unterhaltungswert erreichen. Also habe ich mich Unterrichtskonzept dementsprechend umgestellt.“

AH: „Blicken wir in die Zukunft. Wie stellen Sie sich Ihr Leben in 20 Jahren vor.“
JI: „Endlich mehr Zeit für künstlerische Projekte zu haben, künstlerische Forschung zu betreiben und mein Netzwerk weiter auszubauen, das wünsche ich mir für die Zukunft. Ich fahre anlässlich meines Geburtstages nach Island, um mich dort inspirieren zu lassen für ein weiteres Video-Tanzprojekt. Natur hat einen hohen Stellenwert, vielleicht ist das mein schwedisches Erbe? (lacht). Was die Zukunft die Iwanson Schule betrifft: Zeitgenössischer Tanz ist so lebendig und hat ein hohes Veränderungspotential. Das finde ich gut und bin für alles offen. Also lasse ich mich überraschen, wie sich die Iwanson International School for Contemporary Dance in 10, 20 Jahren verändern wird.“

Veröffentlicht am 22.04.2013, von Anke Hellmann in Leute, Homepage

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Kommentare zu "Schwedische Erfolgskonzepte"



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