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München

INTERVIEW MIT DEM CHOREOGRAFEN MCCOY

Es war Bestimmung


  • «Errance» Foto © Ulrich Knoll
  • «Beyond Words» Foto © Ulrich Knoll
  • «Beyond Words» Foto © Ulrich Knoll

Ein Sitz-Beruf wäre für den Amerikaner Peter McCoy nie in Frage gekommen. Weil er als kleiner Junge so unruhig war, schickte ihn seine Adoptiv-Mutter zum Tanzunterricht. Es war Bestimmung. Mit seiner Ausbildung in der Alvin- Ailey- und der Martha-Graham-Schule in New York, mit seiner ganz individuellen Dynamik ist er ab 1991 gefragter Tänzer, Pädagoge und Choreograph u. a. in der Schweiz, Österreich und Frankreich. Seit 2002 gehört er zur Münchner Tanzszene. Am Wochenende präsentierte er im i-camp einen Abend für elf Tänzer.
Das Energiebündel McCoy, so erlebt man ihn, ist übervoll von Leben - von schlimmen frühkindlichen - und rassistischen, aber auch immer wieder guten Erfahrungen: das Stipendium für die Ailey-Schule und spätere berufliche Highlights, wie die Einladung Patrick Duponds, damals noch Leiter des Balletts der Pariser Oper, in seiner Gala in Cannes zu tanzen, oder eine Hilfestellung des Mainzer Ballettchefs Martin Schläpfer. "Ihm habe ich zu verdanken, dass ich am Theater Koblenz meine ‚Totentänze' choreographieren konnte", erzählt McCoy. Ein Glücksfall auch seine erste Lehrerin daheim in Long Island: "Das wirklich Wesentliche habe ich schon bei ihr gelernt. Sie holte für uns solche Koryphäen wie Gregory Hines (berühmter Tapdancer, die Red.) als Gastlehrer".
McCoys jetzt zu sehende Stücke scheinen unmittelbar aus seiner Biographie heraus entstanden. "Errance", 2001 eine Auftragsarbeit für das Pariser Théâtre Triano, thematisiert die menschlichen Lebens-Irrfahrten. Zu dem neuen "Beyond words" meint McCoy: "Manche Dinge kann man nicht mit Sprache erklären. Man muss versuchen, ‚Jenseits der Worte' vorzudringen... Es gibt rein abstrakte Sequenzen. Dazwischen schieben sich solche, die etwas über eine Vater-Kind-Beziehung erzählen - kurze traumartige Momente, die aus dem Dunkel hervorscheinen wie aus dem Unterbewusstsein." Es ist wohl, unausgesprochen, eine Hommage an seine fünfjährige Tochter. "Alles, was ich tue, tanzen, choreographieren, tue ich für sie", sagt er an anderer Stelle.
Dankbar ist er den Institutionen, die seinen Abend finanziell unterstützen, u. a. Birgitta Trommlers Schwabinger Tanzprojekt, wo er auch unterrichtet: "Meinen eigenen Modern-Dance-Stil. Da ist mehreres drin, Graham, Kung-Fu, Yoga und afrikanische Bewegungselemente. Mit Blick auf seine Rasta-Löwenmähne dann die Frage, ob er denn dieser afroamerikanischen Religion angehöre. "Wenn Sie ein friedfertiger Mensch sind, sind Sie auch ein Rastafari," kontert McCoy. Die "dreadlocks", wie die geflochtenen Zöpfchen heißen, seien die Wurzeln eines Baumes. "Sie gehen tief in die Erde, so dass der Baum fest verankert ist... Meine Religion ist Liebe, ob sie nun Christus, Krishna oder Buddha predigt. Das Bemühen, zu lieben, zu geben und etwas im Leben zu schaffen." 18. und 19. 5., 20 Uhr 30, i-camp, Entenbachstr. 37 089/650000

Veröffentlicht am 20.05.2007, von Malve Gradinger in Leute

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Kommentare zu "Interview mit dem Choreografen McCoy"



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