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München

VORHANG AUF FÜR DIE SPIELZEIT 2017/18 AN DER BAYERISCHEN STAATSOPER

Immerhin drei Premieren mit dem Staatsballett in der neuen Spielzeit



Insgesamt sieben Premieren und zahlreiche Wiederaufnahmen sind für die kommende Ballettsaison geplant.


  • Nikolaus Bacherl, Kyrill Petrenko und Igor Zelensky Foto © Wilfried Hösl

Am vergangen Sonntagvormittag lockten Nikolaus Bachler, Kyrill Petrenko und Igor Zelenski Opern- und Ballettenthusiasten in das gut gefüllte Nationaltheater. Spektakulär präsentierten die großen Drei das Programm der Spielzeit 2017/18. Insgesamt sieben Premieren und zahlreiche Wiederaufnahmen sind für die kommende Saison geplant, was mehr ist als eine Aneinanderreihung von Opern- und Ballettvorstellungen. Denn sie alle folgen dem Leitsatz „Zeig mir deine Wunde“, der nicht zufällig gewählt wurde. Er ist als Anspielung auf unsere beunruhigenden gesellschaftspolitischen Entwicklungen gemeint. Dieses Motto überschreitet die Grenzen der Intimität, es trifft uns im tiefsten Inneren. Andererseits kann diese Überschrift auch als Zeichen des Vertrauens, des Sich-Einlassens aufgefasst werden.

Diese Ambivalenz, diese Vielschichtigkeit finden wir beispielsweise in Tolstois „Anna Karenina“, einem Handlungsballett, wieder, dessen erzählerische wie abstrakt kontemplative Passagen Christian Spuck subtil herausgearbeitet hat: Anna Karenina nicht nur als Einzelschicksal, sondern auch als pars pro toto gesellschaftlicher Zwänge, denen sich gerade aristokratische Frauen in Russland am Ende des 19. Jahrhunderts zu unterwerfen hatten. Fasziniert von der Figur der Protagonistin gießt der ehemalige Cranko-Schüler, inzwischen einer der führenden deutschen Choreografen weltweit, die Figur der Anna Karenina in ein Ballettdrama, das Spuck bereits mit Erfolg vor zwei Jahren in Zürich auf die Bühne gebracht hatte. So ist es nur schlüssig, dass Spuck Rachmaninows Klavierkonzerte denen Lutoslawskis gegenüberstellt, um zu polarisieren. Man darf gespannt sein auf den 19. November 2017.

Selbstverständlich stehen auch zeitgenössische Werke auf dem Plan. Denn schließlich hat die Bayerische Staatsoper schon so manchen Nachwuchskünstler entdeckt. Auf jeden Fall sollte man Wayne McGregor mit seinem inspirierenden Porträt nicht versäumen. McGregor ist nicht nur Gründer seiner eigenen Kompanie „Random Dance“, für die er mehr als 30 Werke schuf, sondern ist auch als erster Choreograf der freien Szene als Resident Choreographer für das Royal Ballet berufen worden. Der dreiteilige Ballettabend anlässlich der Eröffnung der Ballettwoche 2018 enthält „Borderlands“, ein Werk über die Grenzen der Wahrnehmung, inspiriert von der Farbenlehre des Bauhauskünstlers Josef Albers, dann ein Stück namens „Kairos“, was übersetzt wird mit ‚Wetter‘ oder ‚richtiger Moment‘ nach Vivaldis „4 Jahreszeiten“, interpretiert vom britischen Komponisten Max Richter. Zu guter Letzt in dem Dreier-Zyklus erwartet uns ein Auftragswerk, auf das man gespannt sein darf. So viel sei schon verraten: McGregor entwickelt zusammen mit dem Bayerischen Staatsballett eine Choreografie, in der er die Tänzerinnen und Tänzer als Co-Autoren am Entstehungsprozess beteiligt.

Mit Spannung zu erwarten ist der „Ballettabend Junge Choreographen“. Junge Choreografen dürfen für das Bayerische Staatsballett eigene Werke kreieren, die im Prinzregententheater aufgeführt werden.

Aus Anlass des 90. Geburtstages von Johns Cranko wird das „Cranko-Fest“ gefeiert. Aufgeführt aus dem Repertoire werden Ballettklassiker wie „Romeo und Julia“, „Der Widerspenstigen Zähmung“ und „Onegin“.

Auch das humorvolle und aufwändige Ballett „Alice im Wunderland“, das gerade Premiere hatte und hochgelobt wurde, ist in der nächsten Spielzeit dabei. Zelensky verspricht sich davon, vermehrt Kinder für Ballett zu begeistern. Ebenfalls im Repertoire können und werden sich wieder sehen lassen: „Raymonda“, „Don Quixote“, „La Bayadère“, „Giselle“, „Ein Sommernachtstraum“ und „Spartacus“. Nicht allein weil Zelensky auf einer Erfolgswelle schwimmt, sollten wir die Gelegenheit ergreifen, und - gemäß des Mottos – auf die Kunst einzulassen. Es lohnt sich.

Im Überblick:
Premiere: „Anna Karenina“ (19. November 2017)
Premiere: „Portrait Wayne McGregor“ (14. April 2018)
Premiere: „Ballettabend Junge Choreographen“ (4. Juli 2018)

Cranko-Fest im Februar 2018: „Romeo und Julia“, „Onegin“, „Der Widerspenstigen Zähmung“

Wiederaufnahmen 2017 /18:
„Raymonda“, „Don Quixote“, „Alice im Wunderland“, „La Bayadère“, „La Fille mal gardée“, „Ein Sommernachtstraum“, „Spartacus“

Veröffentlicht am 06.04.2017, von Sabine Kippenberg in Homepage, Themen

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Kommentare zu "Vorhang auf für die Spielzeit 2017/18 an der ..."



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